CRACKS

Performance

Vierte Welt Berlin, 2019

In Cracks setzt sich der Regisseur und Performer Malte Scholz mit dem Selbstmord seines Bruders auseinander. Im Nachdenken über seinen eigenen Wunsch zu sterben, entpuppt sich dieser Selbstmord als Möglichkeit dem internalisierten Bild von unverletzlicher Männlichkeit zu entfliehen und es gleichzeitig zu retten. Als Gegenentwurf öffnet Scholz die Narben seiner Identität und zeigt sich verletzlich. In dem Maße, in dem es gelingt, die eigenen Ausflüchte, Tricks und Klischees zu erkennen, öffnet sich für ihn ein Weg zum Leben. Die Lücke, die der Bruder hinterlässt, lässt sich nicht schliessen. Aber die Liebe bleibt.

Konzept, Text und Performance Malte Scholz Co-Regie und Produktion Annett Hardegen Sound Julia Krause Kostüm und Bühne Valentina Primavera Live-Video Federico Neri Dramaturgie Kris Merken Bewegungscoach Berit Jentzsch

Eine Produktion von Annett Hardegen und Malte Scholz mit Vierte Welt. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

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