Body of Work (live)

Performance.  Berlin, Bremen, Hamburg.  seid 2012


Grundmaterial der Arbeit sind ausgewählte Künstlerinterviews der letzten 50 Jahre.
45 Interviewschnipsel zwischen 20 Sekunden und zweieinhalb Minuten von 39 verschiedenen Künstlern bilden die visuelle Vorlage der Performance. Der Schnitt erfolgte nach einer gewissen Dramaturgie, welche einen asoziativen Text über die Produktion von Kunst und Künstlerpersona, ihren Prozessen und Wirken, sowie ihrer Beziehungen zur Welt entstehen lässt.
Diese Videovorlage erscheint als Projektion im Raum und wird von mir, welche davor bzw. daneben sitzt kopiert. Die originalen Stimmen der Künstler bekomme ich über ein In-Ear System zugespielt und spreche die Texte in Wortlaut und Duktus nach, wie ich die Bewegungen und Haltungen kopiere.

In dem Versuch der perfekten Kopie und Aneignung der vorgegebenen Texte und Haltungen bespielen so fremde Stimmen, Meinungen und Positionierungen als eine Art visuell-akustische Choreographie meinen Körper.

Die Arbeit wurde u.a. während des direct action Festivals Berlin, in der Schauslust Bremen und dem ButtClub Hamburg gezeigt.

Zur Videoinstallationsversion der Arbeit.

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