FIKTION

Lautsprecherkonzert.  LAB, Frankfurt a.M.  2015

Fiktion ist eine Installation für einen Bühnenraum. Das Thema ihrer Inszenierung die cineastische Immersion.
Die Installation ist ein Spiel mit dem Sehen und dem Zeigen. Dabei wird Fiktion keine (direkten) visuellen Referenzen bemühen. Des Blickes beraubt ist die Installation ein Versuch – über das Zuhören, über das über Akustik angeleitete Erinnern an Bilder – etwas zu sehen.
In dem schematischen Aufbau von Tribüne und leerem Bühnenraum, bereitet Fiktion dem Kino eine Bühne. Akustisch wird es sich mit dem Gedächtnis und den Konotationen des cineastischen Erzählens auseinandersetzen, um an und mit der cineastischen Erfahrung der Immersion zu arbeiten. Protagonist der Installation ist der Klang, seine Setzung sowie sein Verlauf im Raum.
Fiktion lehnt sich an ein Gedächtnis des Cineastischen und sucht nach einer Erzählung ohne Bilder.
Was für Erzählungen evozieren Klänge und Rhythmen? In wieweit trägt ein akustisches Gedächtnis Stimmungen und Gefühle? Was zeigt sich, wenn nichts zu sehen ist?

Fiktion wurde ermöglicht durch ein einmonatiges Recherchestipendium des Frankfurt LAB – das Musik-, Theater- und Tanzlabor der Moderne für Frankfurt RheinMain e.V.

Konzeption, Recherchen, Sound Julia Krause Dramaturgische Beratung Florian Ackermann, Friederike Thielmann

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