Vier-Kanal-Videoinstallation
Grundlage der Installation Mise-en-scène ist der Audioguide des Museum Ludwigs in Köln. Jene 156 Tracks wurden aller kunstgeschichtlicher Informationen sowie Epochen- und Stilkunde befreit. Übrig blieben jene Sätze und Wortkombinationen welche versuchen, die Bilder und Skulpturen der umfangreichen Sammlung des Museums in ihrem Wesen und ihrer Wirkung zu beschreiben und zu analysieren. In einer als Plansequenz gefilmten Videoperformance vor vier Kameras, welche in vier – sich zum Teil überschneidenen – Kameraperspektiven den Raum der Installation abfilmen, wird dieser Text, unterbrochen von Pausen direkt in die Kamera gesprochen. Dabei galt es sich stets zur Kameralinse und dem Kameraausschnitt in Beziehung zu setzen, die Texte frei ihrer Bedeutung nachzusprechen und somit diese wie sich selbst auszustellen.
Diplomarbeit im Fachbereich Medienkunst der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig