Body of Work

Videoinstallation (Dreikanal).  28 Minuten

Grundmaterial der Arbeit sind ausgewählte Künstlerinterviews der letzten 50 Jahre. In einem Bühnenraum werden diese Interviews in einer Inszenierung für drei Kameras nachgestellt. Ich leihe den Künstlern meine Stimme – spreche nach was Sie sagen und kopiere gleichzeitig ihre Haltungen und Bewegungen. Dabei bewege ich mich alternierend vor zwei Kameras, welche so eingestellt sind, dass sie die originalen Kamerakadrierungen der Interviewvorlagen kopieren. Die genaue Positionierung im Bild übernimmt dabei nicht die Kamera, durch – z.B. einen Zoom-In, sondern meine Bewegung im Raum. Diese Bewegung im Raum, wie die Visualisierung des Parcours durch Markierungen am Boden des Raumes fängt eine dritte Kamera ein. Sie zeigt in einer totalen Einstellung das Ausserhalb, die Produktion der Bildausschnitte. Dieser Parcours ist als One-Take, als Plansequenz gefilmt.
In dem Zusammenspiel der verschiedenen kopierten Haltungen und angeeigneten Sprachkonzepte, dem wiedergegebenen Inhalt der Interviews wie dem stetigen Versuch einer möglichst perfekten Kopie des Originals geht es um die Frage: How to take position?

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